Wie das Gordon Familientraining mein Familienleben veränderte

Alles begann im Jahr 2016, als mich meine ältere Schwester zu einem Gordon Familientraining einlud. Zu dieser Zeit war ich hochschwanger mit meinem zweiten Kind und zögerte zunächst – der Gedanke, zehn Abende lang einen Kurs zu besuchen, erschien mir schier unmöglich. Doch angetrieben von der sanften Beharrlichkeit meiner Schwester und meiner eigenen Neugier, gab ich schließlich nach.

Die ersten Schritte und unerwartete Erkenntnisse

Das Training begann, und schon der erste Abend war ein Augenöffner. Trotz meiner anfänglichen Skepsis fühlte ich eine sofortige Erleichterung in der Interaktion mit meiner damals 1,5 Jahre alten Tochter, welche gerade ihren eigenen Willen entdeckte. Und auch meinem Mann fiel auf, dass meine neue Art zu kommunizieren eine positiven Veränderungen in unsere Familie brachte.

Wenn du wissen möchtest, welche 4 Punkte ich mir aus dem ersten Termin mitgenommen habe, dann lies gerne auch HIER weiter.

Die Herausforderung annehmen

Motiviert durch die ersten Erfahrungen, entschlossen mein Mann und ich uns, das Training nach der Geburt unseres Babys erneut gemeinsam zu besuchen. Trotz der Herausforderungen, die ein Neugeborenes mit sich bringt, fanden wir uns drei Monate später wieder im Kursraum. Diese Entscheidung, unterstützt durch die liebevolle Hilfe meiner Schwiegereltern, die währenddessen auf unsere Kinder aufpassten, erwies sich als eine der besten, die wir für unsere Familie treffen konnten.

Langlebige Veränderungen und berufliche Inspiration

Die gemeinsamen Kursabende stärkten nicht nur unsere Ehe, sondern verbesserten auch unsere gesamte Familienkommunikation. Es gab mir und meinem Mann endlich eine gemeinsame Sprache. Es war erstaunlich zu sehen, wie die Anwendung des Gordon-Modells nicht nur zu Hause, sondern auch in anderen Bereichen des Lebens, wie bei der Arbeit, Wunder wirkte. Einige Teilnehmer berichteten, wie sie die erlernten Methoden erfolgreich im beruflichen Umfeld anwenden konnten, was zu einer verbesserten Mitarbeiterzufriedenheit und Effizienz führte.

Von der Teilnehmerin zur Trainerin

Meine Begeisterung für das Gordon Familientraining wuchs so stark, dass ich 2019 die Ausbildung zur Gordon Familientrainerin absolvierte. Die Zeit der Ausbildung vertiefte nicht nur mein Verständnis, sondern weckte auch den Wunsch, beruflich umzusteigen. Was mich dazu brachte den Lehrgang zur Lebens- und Sozialberaterin zu absolvieren. Im April 2023 schloss ich meine Ausbildung, mit meiner Diplomarbeit über das Thema "Wer hat das Problem?", ab.

Abschlussgedanken

Auch wenn nicht jeder Tag perfekt ist und alte Gewohnheiten und Kommunikationsmuster zurückkehren, gibt uns das Gordon-Modell die Werkzeuge an die Hand, um konstruktiv und liebevoll miteinander umzugehen. Meine größte Motivation ist, dass ich meinen Kindern schon heute eine bessere Kommunikation lerne und vorlebe, damit wir alle Höhen und Tiefen, welche das Leben noch für uns bereithält, besser und vor allem gemeinsam gehen können.

Wenn auch du mehr über das Thema Kommunikation in der Familien und Partnerschaft erfahren möchtest, schau gerne unter dem Punkt Stammtisch oder Gordon Familientraining vorbei.